Frauen leisten den Großteil der familiären Sorgearbeit (Gender- Care-Gap) und haben dadurch häufig Nachteile im Erwerbsleben (Gender-Pay-Gap) und in der Altersversorgung (Gender-Pension- Gap). Damit sich das endlich ändern kann, sind neue Wege nötig, z.B. gerechtere Bezahlung und Besteuerung und ein neues System für haushaltsnahe Dienstleistungen. Einzelne Maßnahmen reichen nicht aus, eine Veränderung des gesamten Systems ist notwendig. Barbara Thiessen erläutert Dimensionen der Care-Krise und diskutiert Lösungsansätze mit den Teilnehmer*innen. Dabei werden auch die aktuellen Vorschläge der derzeitigen Bundesregierung in den Blick genommen.
MI, 18. Januar | 18-20 Uhr
Referentin: Prof. Dr. Barbara Thiessen, Universität Bielefeld
Leitung: Gisela Best und Irene Pabst, Frauenwerk der Nordkirche
Ort: Online-Veranstaltung
Kosten: keine
*Für diese Veranstaltung sind über die Ev. Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung, staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung, Fördermittel vom Land Mecklenburg-Vorpommern beantragt.