Feminismus ist vielfältig und bunt. Und Vielfalt bedeutet
Reichtum und Stärke. Hier liegen Möglichkeiten, zunehmenden
Angriffen von Anti-Gender-Aktivist*innen und
antidemokratischen Strömungen etwas entgegen zu setzen.
Die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Positionen ist
das Merkmal einer stabilen Demokratie. Totalitäre Systeme
hingegen streben – laut der Philosophin Hannah Arendt
– nach einer Vereinheitlichung von Meinungen. In Auseinandersetzung
damit kommen in dieser Reihe Stimmen aus
unterschiedlichen Kontexten zu Wort. Sie werden darüber
sprechen, was Feminismus für sie bedeutet und ob Feminismus
das Dach sein kann, das alle vereint. Wie kann in der Akzeptanz
unterschiedlicher Perspektiven Solidarität entstehen?
24.11.21, 18.30 - 20.30 Uhr Jüdische Feminismen mit Debora Antmann, Online-Kolumnistin für das Missy Magazine, politische Bildnerin, freie Autorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Jüdischen Museum Berlin, Aktivistin und Körperkünstlerin
„Lets talk! - Ein jüdisch-feministischer Blick auf queere, linke und feministische Räume und Praxis"
Im Gegensatz zu einer Veranstaltung 'Judentum und feministische Perspektiven' schauen wir bei dieser Veranstaltung zur Abwechslung nicht mit einer feministischen Brille auf Judentum (oder das was wir dafür halten) sondern mit einer jüdischen Brille auf linke, feministische und queere Theorien und Praxen. Ein provokanter, humorvoller und kritischer, aber vor allem jüdischer Blick, auf unseren theoretischen und praktischen Alltag und die Frage was fehlt, verborgenen christlichen Narrative, die uns umgeben, auf jüdisch-feministische Bewegungsgeschichte in der BRD und weitere jüdische Herausforderungen der Gegenwart – mit dem Versprechen am Ende mehr Fragen als Antworten zu haben.“
Leitung:
Marjan van Harten, Diakonisches Werk Hamburg,
Die Koordinatorin des Beratungsnetzwerkes gegen Rechtsextremismus Hamburg,
Irene Pabst, Waltraud Waidelich, beide Frauenwerk der Nordkirche,
Dr. Michaela Will, Ev. Frauenwerk Hamburg-West/Südholstein
Ort Die Veranstaltungen finden per Zoom statt. Die Zugangsdaten
werden nach der Anmeldung zugesandt.
Kosten 5 € pro Abend