Die Schriftstellerin Christa Wolf hat mit ihren Büchern Leser*innen in Ost- und Westdeutschland erreicht. Das Persönliche war für sie politisch und umgekehrt. Sie hat zu wichtigen Themen wie Frieden und Emanzipation von Frauen geschrieben, die auch heute noch aktuell sind. Zum 90. Geburtstag Christa Wolfs erstellten Studierende der Humboldt Universität zu Berlin eine Ausstellung zu der Autorin. Aus ihr ergeben sich neue und spannende Perspektiven auf das Werk und regen dazu an, (wieder einmal) zu einem Buch der Autorin zu greifen. Am 18.3.23 wäre Christa Wolf 94 Jahre alt geworden. Dies nehmen wir zum Anlass, die Ausstellung hier in Hamburg zu zeigen.
Martin Hoffmann, der die Vorstellungen der Studierenden grafisch umgesetzt hat, wird die Entstehung und den Hintergrund der Ausstellung erläutern und über die Aktualität des Werkes von Christa Wolf erzählen.
Mit Tinka Wolf wollen wir ein Gespräch zu ausgewählten Texten und zu Frauenbewegungen in Ost und West führen. Hier lässt sich auch der Bogen zu dem Projekt „Geschlechteridentitäten in Ost und West“ schlagen, in dessen Rahmen Tinka Wolf von Studierenden der HAW interviewt wurde (www.ostwestfrauen.de).
Neben geistiger Nahrung wird es eine Kartoffelsuppe aus dem „Rezeptbuch“ Christa Wolfs und genug Zeit, um sich auszutauschen, geben. Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Programms zum 40-jährigen Jubiläum des Frauenbildungszentrums DENKtRÄUME statt: https://www.denktraeume.de/
SA, 18. März, 16-18 Uhr
Ort: Dorothee-Sölle-Haus, Königstr. 54, 22767 Hamburg
Veranstalterin: Frauenwerk der Nordkirche, mit freundlicher Unterstützung des Frauenbildungszentrums DENKtRÄUME
Kosten: Spende nach eigenem Ermessen, gerne ab 8 €
Die Ausstellung ist bis zum 31. März im Dorothee-Sölle-Haus im Rahmen der Öffnungszeiten (Mo-Do 8-18 Uhr und Fr 8-14 Uhr) zu sehen.