GEMEINSAM

Liebe*r Leser*in!

Zum Internationalen Frauen*tag am 8. März haben wir unsere Kampagne "Feminismus ist Solidarität. Solidarität ist Liebe." gestartet. Sie ist aus dem dringenden Bedürfnis heraus entstanden, ein Zeichen zu setzen gegen den aufkommenden Anti-Feminismus rechter und rechtsradikaler Strömungen, deren Ziel es ist, die feministischen Errungenschaften in Frage zu stellen oder zu bekämpfen.
Dies geschieht in unterschiedlicher Weise - sei es durch Ablehnung von Gleichstellungspolitik und geschlechtergerechter Sprache, durch Zurückweisung moderner Rollenbilder und sexueller Selbstbestimmung sowie Vielfalt von Geschlechtern. Gleichzeitig wird in rechtspopulistischen Kreisen die traditionelle Mutterrolle idealisiert, unabhängige und politisch aktive Frauen* werden oft diffamiert. Maßnahmen zum Schutz gegen Gewalt an Frauen* wie das Gewaltschutzgesetz werden von rechten Parteien und Gruppierungen abgelehnt.
Wir evangelischen Frauen der Nordkirche wehren uns gegen rechte Mobilisierung und antifeministische Rhetorik, die eingesetzt wird, um gesellschaftlichen Wandel zu bekämpfen, Frauen*rechte zurückzudrängen und konservative Machtstrukturen zu festigen. Mit unserer Feminismus-Kampagne, die in Zusammenarbeit mit der Cartoonistin Maren Amini entstanden ist, halten wir unsere Forderung nach Geschlechtergerechtigkeit lebendig – denn die Geschlechtergerechtigkeit ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen Verbesserung der Lebensbedingungen, die allen Menschen zugutekommt.

- Meike Trommler-Müllauer für das Team des Frauenwerks der Nordkirche

Kiel - Hamburg - Rostock, im März 2025

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Wunderbar geschaffen!

Weltgebetstag 2025 noch Online

Rund eine Million Menschen nehmen jedes Jahr allein in Deutschland an den, meist von ehrenamtlichen Frauen vorbereiteten Gottesdiensten, teil. 2025 wurde der Weltgebetstag am 7. März gefeiert. Das Gebet wanderte 24 Stunden lang um den Erdball und verband Menschen in mehr als 150 Ländern miteinander. "Kia Orana" grüßten in diesem Jahr die Frauen von den Cookinseln. Das bedeutet: „Ich wünsche dir, dass du lange und gut lebst; dass du leuchtest, wie die Sonne und mit den Wellen tanzt.“
Wenn Sie selbst keine Gelegenheit hatten an einem Gottesdienst teilzunehmen, gibt es noch die Möglichkeit sich den Online-Gottesdienst anzusehen. Außerdem gibt es hier von Saskia Albers (Frauenwerk der Nordkirche) einen kurzen Radiobeitrag zum WGT zu hören.


Gemeinsam unterwegs für Artenschutz

Vielfalt wächst!

Im Rahmen unseres Klimaprojekts „Vielfalt wächst – Klimabewusstsein erden“ werden wir im Frühjahr gemeinsam draußen aktiv, begegnen uns und der Natur. Beim Workshop „Naturnahe Staudenbeete“ am 29. März (14-16 Uhr in Hamburg Altona) lernen wir wie ein naturnahes Staudenbeet angelegt wird und probieren es vor Ort aus. Am 10. Mai verbringen wir einen „Ora et labora“-Tag im "Haus der Stille Bellin" in Mecklenburg (10-18 Uhr). Gemeinsam wollen wir den Garten des Hauses erkunden und einen Lebensraum für Eidechsen schaffen. Unser praktisches Tun wird durch Zeiten der Stille in der Kirche unterbrochen.
Mehr über das Projekt und weitere Exkursionen im Frühjahr gibt es auf unserer Website (siehe Link unten) und auf Instagram.

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Interreligiöses Gedenken in Ravensbrück

Mut zum Frieden

4. Mai, 15.00-16.30 Uhr 
Die Zukunftswerkstatt Interreligiöses Gedenken Ravensbrück gestaltet jährlich eine Gedenkveranstaltung mit Text- und Musikbeiträgen. Jüdische, christliche und muslimische Menschen finden dabei gemeinsam Gedenkformen, die sowohl religiösen als auch nicht religiösen Teilnehmenden zugänglich sind. Anliegen ist es, eine Brücke zwischen dem Gedenken an die Opfer und der Verantwortung für Gegenwart und Zukunft zu schlagen. Inspiriert von den Zeugnissen der in Ravensbrück inhaftierten Frauen und aktuellen Beiträgen steht in diesem Jahr, dem 80. Jahrestag der Berfreiung des Frauen-KZ Ravensbrück, die Auseinandersetzung mit dem Thema Frieden im Mittelpunkt. Als Teil des Gedenkens erklingt die „Hymne an die Namen“, in der die Sängerin Kim Seligsohn gemeinsam mit Jugendlichen die Namen einiger Frauen vertont, die in Ravensbrück inhaftiert waren.

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Ave Eva!

Ev. Frauen*Sonntag 2025 in der Nordkirche

15. Mai 2025, 19.00-20.30 Uhr 
Warum Eva? Warum Ave? Das ist nicht nur eine schöne Wortspielerei, sondern darin steckt auch eine befreiende Zusage: „Sei gegrüßt, Eva! Sei gesegnet, Frau am Anfang der Schöpfung!“ Im Gottesdienst zum Frauen*Sonntag 2025 machen wir uns auf die Spurensuche nach eben dieser Frau am Anfang. Wer war sie und was wurde sie bzw. was machte die Auslegungstradition aus ihr? Auf dieser Spurensuche entdecken wir auch zwei Verbündete oder Schicksalsgenossinnen Evas: die Schlange und die Frucht. ...

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Abenteuer für Ehrenamtliche in Schweden

Raus aus dem Alltag – rein in die Schöpfung

13.-20. September 2025
Frauen, die das Abenteuer lieben, sind hier eingeladen den Alltag einmal hinter sich zu lassen: im südlichen Schweden, zwischen Seen, Wiesen und Wäldern, vielleicht dem Himmel ein Stück näher. Wir wollen gemeinsam Andachten feiern, Kanufahren, Wandern, im See baden und Lagerfeuerabende erleben. Auf dem Gelände des Abenteuerlager e.V. in Schweden sind wir in einfachen, über einhundert Jahre alten Bauernhäusern untergebracht. Dort stehen außerdem auf dem Programm: gemeinschaftliche Kochen, im freien Essen, handwerkliche Workshops, "Ich-Sein“ und bewusst Pause machen.

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Bündnis Sorgearbeit fair teilen

Faire Aufteilung von unbezahlter Sorgearbeit in den Koalitionsvertrag!

Das Frauenwerk der Nordkirche ist Mitglied im bundesweiten „Bündnis Sorgearbeit fair teilen“ und ruft die künftigen Koalitionspartner zu einem gleichstellungspolitischen Aufbruch für die faire Verteilung unbezahlter Sorgearbeit auf. Die 32 Mitgliedsorganisationen des Bündnisses fordern, die gerechte Verteilung von unbezahlter Sorgearbeit zwischen Frauen und Männern als eigenständiges Ziel im Koalitionsvertrag zu verankern und konkrete Maßnahmen zur Schließung der Sorgelücke zu vereinbaren.
Der vollständige Appell zu den Koalitionsverhandlungen 2025 ist hier zu finden:

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Demokratisch vor Ort: Frauen gestalten Gemeinschaft

Projekt gemeinsam mit dem Landesfrauenrat MV

Als Frauenwerk der Nordkirche und als aktiver Mitgliedsverband im LFR Mecklenburg-Vorpommern werden wir ab jetzt für die Jahre 2025-2029 in dem Projekt des Landesfrauenrates "Demokratisch vor Ort: Frauen gestalten Gemeinschaft" mitwirken. Ziel ist es, die demokratiefördernde Arbeit im ländlichen Raum zu unterstützen. Als zweiter Mitgliedsverband sind noch die Landfrauen MV an dem Projekt beteiligt. Unser gemeinsamer Fokus liegt 2025 zunächst darauf, Bedarfe von Frauen in den beiden Propsteien Parchim und Wismar sichtbar zu machen und später auch in allen anderen Propsteien zu erfassen. Wir wollen dadurch ein niedrigschwelliges und bedarfsorientiertes Unterstützungsangebot für Frauen in den ländlichen Räumen bieten. Die Projektleitung für "Demokratisch vor Ort: Frauen gestalten Gemeinschaft" liegt beim Landesfrauenrat MV. Aus unserem Frauenwerksteam ist Gisela Best, Referentin für gesellschaftspolitische Fragen aus Frauensichten, Ansprechpartnerin. Wer Fragen und Anregungen hat, kann sich gerne bei gisela.best(at)frauenwerk.nordkirche.de melden. Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms "Zusammenhalt durch Teilhabe" (Z:T) des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) gefördert, sowie vom Land MV kofinanziert.