Kraftvoll - hoffnungsvoll - liebevoll!
Liebe Leser*innen!
Der 8. März wird weltweit als Frauentag gefeiert – und das deshalb, weil Frauen vor über 100 Jahren ihre Stimmen erhoben und für ihre Rechte gekämpft haben. [engl.]
Heute treten wir ein für die Gleichstellung der Geschlechter, für eine gerechte Verteilung der Sorgearbeit und damit für eine faire Bezahlung. Wir erheben unsere Stimme und solidarisieren uns mit den Mädchen und Frauen, denen der Zugang zu Bildung, freie Meinungsäußerung und ein selbstbestimmtes Leben verwehrt sind. Wir erheben unsere Stimmen für das Recht auf weibliche körperliche und psychische Unversehrtheit. Jeden Tag verlieren unzählige Frauen ihre Stimme, ihr Gesicht, ihre Stärke, ihr Leben – in Familien, Dörfern, Gemeinschaften und Ländern – aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels und der vielfältigen Formen von Gewalt an und Diskriminierung von Frauen.
Als Frauen dürfen wir einander nicht im Wege stehen. Wir dürfen nicht aufhören, einander zu unterstützen und zu stärken. Denn wir glauben an die besondere Kraft und die besonderen Fähigkeiten von Frauen. Frauen durchbrechen Grenzen und schaffen Räume und Möglichkeiten für andere Frauen. Wir nutzen unsere Stimmen, Netzwerke und Einflussmöglichkeiten, um denen eine Stimme zu geben, die erniedrigt, ausgegrenzt und an den Rand gedrängt werden. Wir sind davon überzeugt: Wenn du weißt, wer du bist, was deine Kultur ist und wofür du stehst, dann ist es egal, wo deine Wurzeln sind und wo du dich gerade befindest in der Welt. Du bist einzigartig und wertvoll. Lass dein Licht scheinen und halte an deinen Träumen fest
Ja, du bist einzigartig und du kannst NEIN sagen zu allen Formen von Diskriminierung von Frauen; NEIN zu Menschenhandel, sexueller Ausbeutung und Zwangsarbeit, NEIN zu Rassismus und zu Gewalt gegen Frauen. Zusammen setzen wir uns ein und sagen JA zu kultureller Vielfalt, zu religiöser Vielfalt und ausdrücklich und grundsätzlich JA zu Frauenrechten. Denn Frauenrechte sind Menschenrechte!
Einen fröhlichen und kraftvollen Frauentag allen Frauen in der Welt!
Delphine Takwi und Meike Trommler-Müllauer für das Frauenwerks-Team
Noch ein neues Gesicht im Frauenwerk
Seit Anfang dieses Jahres ist Auguste Sander als Projektkoordination für „Vielfalt wächst – Klimabewusstsein erden“ im Sprengel Mecklenburg und Pommern der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland unterwegs. Der Arbeitsort ist das Büro des Frauenwerks in Rostock. Zu ihren zentralen Aufgaben gehört die Koordination von Veranstaltungen zum Thema Biodiversität, die Social-Media-Arbeit, sowie die Entwicklung von Materialien zur Thematik.
In der unberührten patagonischen Landschaft erlebte Auguste innigste Natur-Erfahrungen. Daraus wächst und nährt sich ihre innere Motivation, Lernprozesse im Bereich der Biodiversität zu fördern - im Gleichklang von Wissen und Erleben. Dafür bringt Auguste bunte Erfahrungen aus der sozialen Bildungsarbeit, dem Kulturbereich und der Reiseleitung mit und freut sich auf eine kreative, achtsame und begeisternde Arbeit in der Nordkirche.
Hier mehr über das Projekt erfahren!
Noch einmal herzlich Willkommen, Auguste!
Reiselustig? Hier gibt es noch freie Plätze!
Deutschlands schönster Wanderweg von Hörschel nach Frauenwald
2.-9. Juni: Seit mehr als 100 Jahren zieht der Rennsteig Menschen in seinen Bann, denn der legendäre Höhenwanderweg stellt auf einmalige Weise eine Verbindung zwischen Natur, Geschichte und Tradition sowie Werra und Saale her. In der Sage heißt es: Die wahren Wanderer nehmen sich vom Ursprung einen Stein aus der Werra, tragen ihn bis zum Ende in der Tasche und werfen ihn dort ins Wasser der Saale. Das erste Teilstück des Rennsteigs können Sie mit unserer Schnuppertour "AUFTAKT" entdecken.
Sommerliche Klosterreise in die Mitte Deutschlands
18.-25. August: Das Kloster Volkenroda liegt bei Mühlhausen in Thüringen. Ein einladender Ort der Begegnung zwischen den Konfessionen. Gönnen Sie sich eine Woche für Körper, Seele und Geist und schöpfen Sie neue Kraft an einem Ort, der den Alltagsstress vergessen lässt.
Durch seine spezielle Architektur und Weitläufigkeit schenkt das Kloster Volkenroda Luft zum Atmen, Ruhe und Inspiration. Wie die Gemäuer der Geschichte auf eine zeitgenössische Gestaltung treffen, so lebt das Kloster in einer kraftvollen Symbiose aus Tradition und Moderne und bietet viel Raum und Programm für Begegnung.
Unsere Veranstaltungen im März und April - jetzt noch schnell anmelden!
Werkstätten zum Ev. Frauen*sonntag 2024 - "sorgt euch nicht! wer dann?"
Menschsein bedeutete von Anfang an das Sorgen für andere. So beschreiben es neueste Forschungen zur Evolution. Als zusammenfassender Begriff für sorgende Tätigkeiten aller Art hat sich „CARE“ etabliert. Die Arbeitshilfe zum ev. Frauen*sonntag 2024 widmet sich diesem vielschichtigen Thema anhand der biblischen Geschichte von Marta und Maria (Lk 10,38-42).
Wir bieten auch in diesem Jahr zur Vorbereitung eines Frauen*sonntags-Gottesdienstes oder Gemeindeabends wieder verschiedene Werkstatt-Formate an. Frau kann sich dazu aber auch gerne anmelden, wenn sie "nur" das Thema interessiert oder zur eigenen theologischen und spirituellen Weiterbildung.
Hier geht's zu den Anmeldemöglichkeiten:
Präsenz-Werkstatt in Heide (Dithmarschen) am 15. März
Angebot für Pommern und Mecklenburg
Das Leben der Insekten - faszinierende Artenvielfalt vor unserer Haustür
DO, 21. März: Der Schutz der Artenvielfalt ist eine der drängenden Aufgaben unserer Zeit. Eine Million der geschätzten acht Millionen Arten ist vom Aussterben bedroht. Lebensräume gehen verloren. „Vielfalt wächst – Klimabewusstsein erden“ ist ein Projekt im Frauenwerk der der Ev. Luth. Kirche in Norddeutschland. Das Bewusstsein für das Wahrnehmen und den Schutz der Artenvielfalt wächst je mehr Vielfalt erlebt wird.
Der spannende Fotovortrag gibt einen Einblick in die Vielfalt unserer Insekten, die Lennart Bendixen über viele Jahre in seinem extensiv gepflegten Garten beobachtet und per Fotoapparat eingefangen hat. Dabei geht es vor allem um die verschiedenen Lebensweisen und die Lebensräume, die Insekten für ihre Entwicklung brauchen.
women's walk - Unsere Wurzeln, unsere Kraft
SA, 13. April: In Kontakt mit der Natur des wunderbaren Nationalparks Jasmund (Rügen) und in Gemeinschaft mit anderen Frauen möchten wir auf Entdeckungstour gehen.
Wurzeln geben uns Halt und einen festen Stand. Wurzeln geben Sicherheit und sie lassen uns wachsen. So wie ein Baum durch die eigenen Wurzeln in der Erde Halt findet, sind wir verwurzelt in unserem Glauben, unseren Familien, der Gemeinschaft mit anderen Menschen. Von Zeit zu Zeit müssen wir uns an diese Kraftquellen erinnern und uns unsere ganz persönlichen Stärken bewusst machen. Dazu braucht es Auszeiten.
meine – deine – unsere Brille
DO, 18. April: Die Anwendung eines transkulturellen Ansatzes beim Bibellesen, in unserem täglichen Leben oder bei religiösen Praktiken kann das Verständnis, die Kommunikation und die Verbindung mit Menschen aus anderen Kulturen verbessern.
Was haben die Texte und Geschichten von Frauen in der Bibel mit meinem Leben zu tun? Sind sie heute noch aktuell? Habe ich selbst eine ähnliche Geschichte erlebt? Was kann ich dazu erzählen?
An jedem 3. Donnerstag im Monat, von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr treffen sich Frauen, die Lust haben einen neuen Blick auf ihr Leben und die Frauen in der Bibel zubekommen. Die Treffen finden Online über Zoom statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Warum Frieden Vielfalt braucht
FrauenFriedensTag in Kiel
SA, 13. April: Was ist Frieden für mich? Was ist Frieden für dich? Jede Frau definiert ihren Frieden anders. Frieden in der Familie, im Beruf, in ihrem Heimatland und in Deutschland.
Am FrauenFriedensTag werden Frauen in Kiel durch Gemeinschaft Frieden schaffen, zeigen und leben. Willkommen sind alle Frauen, die Lust haben, einen abwechslungsreichen Tag mit Musik, Gesang, Tanz, Theater, Workshops und Mittagessen in der Ansgar-Kirche in Kiel zu erleben. Der Ohnmacht von Krieg, Gewalt, Streit und Sprachlosigkeit wollen wir etwas entgegensetzen: Freiheit und Frieden!
Bewegend, aufrüttelnd, bereichernd - jedes Jahr aufs Neue
Interreligiöses Gedenken 2024 - anlässlich des 79. Tages der Befreiung des Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück
SO, 14. April: Gegensätze – eigentlich unvereinbar und grotesk und dennoch ganz dicht und unabdingbar nebeneinander und miteinander im Alltag in Ravensbrück. Aufseherinnen – fröhlich und freundlich, miteinander befreundet und vertraut, schön gekleidet auf ihrem Weg zu einem sozialen Anlass in ihrer Freizeit. Und die Gefangenen – ausgeliefert der Gewalt und der Willkür eben dieser Aufseherinnen.
Gegen-Sätze. Diesem Thema widmet sich das diesjährige Interreligiöse Gedenken in den Texten und Zeugnissen der gefangenen, gequälten und getöteten Frauen in Ravensbrück und mit einem Beitrag der Schüler*innen des ev. Religionsunterrichts der 9. Klassen des Arndt-Gymnasium Berlin-Dahlem. Die jüdischen, christlichen und muslimischen Mitwirkenden in der Zukunftswerkstatt Interreligiöses Gedenken Ravensbrück laden hierzu wieder zu einem Rundgang über das ehemalige Lagergelände ein.
Und zum Schluss noch ein Hinweis in eigener Sache:
Ab dem 22. April hat das Frauenwerks-Büro in Rostock eine neue Adresse. Wir sind dann zu finden im Häktweg 4-6 in 18057 Rostock. 👍