Im Juni 2023 veröffentlichte die UN den aktuellen "Gender Social Norms Index". Dieser Bericht zeigt, dass Geschlechtervorurteile weltweit weiter erstarken. So denkt etwa die Hälfte der Weltbevölkerung, dass Männer bessere politische Führungskräfte seien. Auch in Deutschland halten sich misogyne Vorstellungen, Sexismus und Abwertung von Lebensweisen jenseits heteronormativer Konzepte.
Mit dem Blick auf die deutsche Gesellschaft und Geschichte: Welche Rollenbilder dominierten im geteilten Deutschland? Inwiefern beeinflusst die Herkunft die Vorstellungen von Geschlechteridentitäten und Rollenbilder? Was können wir möglichweise daraus lernen und welche Schritte braucht es, um stereotype und abwertende Vorstellungen zu durchbrechen und Geschlecht und Rollenbilder neu zu denken?
Darüber kommen ins Gespräch: Ulrike Hiller (Politikerin, Aufsichtsrätin SV Werder Bremen), Daniela Konrädi (Pastorin, Referentin für Rassismuskritische Bildungsarbeit der Nordkirche, ZMÖ), Flora Mennicken (Soziologin) und Valerie Schönian (Buchautorin und Journalistin)
Das Podiumsgespräch mit anschließendem Austausch findet am 9. November um 19 Uhr im Willy-Brandt-Haus in Lübeck statt (Königstraße 21, 23552 Lübeck).
Der Eintritt ist frei. Anmeldung erforderlich unter: 0451/122 425 0 | veranstaltungen-luebeckund@nochwilly-brandt.de | https://willy-brandt.de/ausstellungen/veranstaltungen/geschlechteridentitaeten-und-rollenbilder-in-ost-und-westdeutschland/
Eine Veranstaltung des Ev.-Luth. Frauenwerks Lübeck-Lauenburg in Kooperation mit dem Willy-Brandt-Haus Lübeck und mit freundlicher Unterstützung durch das Ev.-Luth. Frauenwerk Hamburg-West/Südholstein, die Frauenarbeit im Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde und das Frauenwerk der Nordkirche.