Frauenökumene

Viele Friedensprojekte gingen und gehen von Frauen aus, auch über Konfessionsgrenzen hinweg. Ökumene bedeutet: die Gesamtheit der Christ*innen und der christlichen Kirchen. Gerade  Frauen haben seit der Reformation das ökumenische Handeln und Denken mit beeinflusst. Diese Tradition wird bis heute fortgeführt.

Christinnen weltweit - als Schwestern verbunden.

Die Frauenarbeit der Nordkirche ist Teil des weltweiten Netzwerks von Frauen in der Kirche und setzt sich mit globalen Themen auseinander. Dies geschieht beispielsweise in Projekten wie z. B. „Empowerment to overcome violence“ mit tansanischen Schwestern oder „Women on the Move“ mit unseren indischen Schwestern. Auf Instagram folgen: womenonthemove2020. Auch über die Mitarbeit in  Kampagnen sind wir international verbunden.

Die weltweite Frauenökumene hat einen zentralen Feiertag: Jedes Jahr findet am 1. Freitag im März der Weltgebetstag der Frauen (WGT) statt, eine weltweite Basisbewegung von christlichen Frauen. In Gottesdiensten und Veranstaltungen rund um den Globus ist die Verbundenheit der Frauen verschiedener christlicher Glaubensrichtungen besonders intensiv zu erleben. Auch in unzähligen Gemeinden in der Nordkirche organisieren und gestalten Frauen in ökumenischen (=konfessions-übergreifenden) Gruppen Informationsveranstaltungen und Gottesdienste zum Weltgebetstag.

Das Frauenwerk der Nordkirche bietet zur Vorbereitung des Weltgebetstages ein breit angelegtes Fortbildungsprogramm für Haupt- und Ehrenamtliche an: Werkstätten in den Sprengeln, Studientage sowie Austausch und Informationen über digitale Plattformen. In den Kirchenkreisen schulen die Multiplikatorinnen dann ebenfalls interessierte und engagierte Frauen. Mehr dazu auf Instagram: weltgebetstag_nordkirche

Das Frauenwerk ist darüber hinaus in zahlreichen ökumenischen Gremien bundes- und weltweit aktiv: Im Ökumenischen Forum Christlicher Frauen in Europa (ÖFCFE), im Deutschen Weltgebetstagskomitee und im Frauennetzwerk „Women in church and society“ des Lutherischen Weltbundes.

Aktuell: Brief an die EKD (Evangelische Kirche in Deutschland) und an den ÖKR (Ökumenischer Rat der Kirchen) vom 7.6.22 zum Krieg in der Ukraine und zur Position der russisch-orthodoxen Kirche.

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