Hinweis: Termin und Veranstaltungsort abweichend vom gedruckten Programm.
Bereits 1994 kam der Weltgebetstag aus Palästina. 30 Jahre später, 2024, wird der Weltgebetstag wieder von Frauen aus Palästina vorbereitet und in der ganzen Welt durchgeführt. „Dieser Weltgebetstag und die Vorbereitung auf eine der konfliktintensivsten Regionen der Welt stellen besondere Herausforderungen dar“, sagt Dr. Irene Tokarski, Geschäftsführerin des Weltgebetstagskomitees Deutschland. „Als WGT werben wir dafür, angesichts dieses Konfliktes für Toleranz und Versöhnung zu beten und den Dialog zu unterstützen.“ Schon seit geraumer Zeit beschäftige sich eine Arbeitsgruppe mit Fragen rund um den Weltgebetstag 2024. „Gerade für uns in Deutschland ist es eine wichtige Aufgabe, ihn und die Veranstaltungen dazu gut und sorgfältig vorzubereiten“, so Tokarski weiter. Im Zentrum des Gottesdienstes steht der Epheserbrief Kapitel 4, 1-6 mit dem Thema „…durch das Band des Friedens.“ Große Worte, die angesichts des in Palästina und Israel herrschenden Konflikts im ersten Moment weltfremd wirken. Aber grade in der jetzigen Zeit dürfen Gebete, die Hoffnung auf Frieden und der Wunsch nach guter friedlicher Verbindung untereinander nicht aufgegeben werden. Ein Bild, das im Gottesdienst aufgegriffen wird, ist der Ölbaum. Ein Zeichen für den Ursprungsort des Christentums und, als Brücke in unsere Gegenwart, ein Verweis auf die typischen, zum Teil sehr alten Olivenbäume in palästinensischen Gebieten, die seit Jahrhunderten Früchte tragen.
In der Gottesdienstordnung 2024 wird es unter anderem um drei Beispiele von Frauen gehen, die sich für Gerechtigkeit und Frieden eingesetzt haben. Auch unabhängig vom Länderschwerpunkt 2024 bestehe seit langem Verbindung zu insgesamt 16 Projektpartnerinnen in Israel und Palästina, die vom WGT Deutschland unterstützt werden, erläutert Irene Tokarski. In all diesen Kontakten gehe es um Geschlechtergerechtigkeit, Schutz vor geschlechterspezifischer Gewalt, aber natürlich auch um Versöhnung. „Uns ist in dieser Region besonders wichtig, dass wir hier Projekte fördern, die sich der Achtung aller Menschen und Stärkung des Dialogs verschrieben haben.“ In den unterschiedlichen Werkstätten wird ein besonderes Augenmerk darauf liegen, wie über die Situation vor Ort berichtet werden kann, sodass die Stimmen der Frauen aus Palästina gehört werden können.
2-TAGES-WERKSTATT FÜR DEN GROSSRAUM HAMBURG (Neuer Termin nun mit Übernachtung)
Termin NEU: FR, 20. OKT. (15 UHR) BIS SA, 21. OKT. (15 UHR)
Team
Saskia Albers, Frauenwerk der Nordkirche
Kelly Thomsen, Birgit Saalfeld, beide Frauenwerk HH-West/Südholstein;
Uta Gerstner, Susanne Rickert, Mary Frances Ludolph, alle Fachstelle Geschlechtergerechtigkeit Kirchenkreis HH-Ost
Ort NEU: St. Ansgar-Haus, Bildungs- und Gästehaus des Erzbistums Hamburg, Schmilinskystraße 78, 20099 Hamburg
Kosten 75 €, inkl. Verpflegung und Unterkunft im Einzelzimmer
Wir danken für die freundliche Unterstützung dieses Angebots durch das Erzbistum Hamburg.