"Gott hat nicht nur starke Söhne". Vor Jahrzehnten hat ein gleichlautender Buchtitel der niederländischen Theologin Catharina Halkes provoziert. Ihre Grundzüge einer feministischen Theologie haben wachgemacht, miteinander nach einem Leben zu fragen, für das man danken kann, sich erfüllt von Glauben und begabt von individuellen Stärken weiß. Das Umkehren aus Fehlverhalten gehört zur menschlichen Würde und ist ein Schatz auf der Suche nach gelebter Geschwisterlichkeit, ohne die jede kirchliche Gemeinschaft arm ist.
Aus ökofeministischer Perspektive werden wir eine kritische Analyse unserer Erfahrungen versuchen. Weiter soll der Schatz naturkundlichen Wissens miteinander geteilt werden.
Wir laden zwei Referentinnen nach Zinnowitz auf Usedom ein, die uns diese Sichtweisen nahebringen.
1. Workshopthema am Freitag, den 3.11 - 19:00-20:30 Uhr mit Liane Grebe: Verbundenheit mit der Erde, verwurzelt im Grund.
2. Workshopthema am Samstag, den 4.11. - 10.00-11:30 Uhr mit Doreen Zilch: Beziehung zur Schöpfung- eine ökofeministische Perspektive.
Wir wollen versuchen Analyseschritte für unseren Alltag zu gehen und uns durch die Standpunkte von Frauen bestärken lassen, die auf die Zusammenhänge, Verstrickungen und Abhängigkeiten aufmerksam machen, die ein bewusstes und nachhaltiges Leben hindern und auf den Schatz von Lebenstraditionen und Kulturwissen aufmerksam werden, das mehr Wertschätzung braucht, damit es uns weiter stärkt und nicht verlorengeht.
In unserem Klima Projekt "Mut wächst" geht es neben Insekten, Humus und Saatgut auch um die Mensch-Natur-Beziehungen, spirituelle Impulse und die Bewahrung der Schöpfung mit besonderem Blick auf die Geschlechterperspektive.
Veranstalterin: Frauenwerk der Nordkirche, Projekt „Mut wächst - Klimabewusstsein erden“ finanziert aus Mitteln der Nordkirche, der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung (N.U.E.), BINGO! Die Umweltlotterie mit freundlicher Untersützung von der Ev.-luth. Kirchengemeinde St.-Marien-Ribnitz.