04.05.2025, 15.00 Uhr - 16.30 Uhr | RAVENSBRÜCK - FÜR ALLE

Interreligiöses Gedenken 2025

anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück

Denkmal Frauen in Ravensbrück mit welken Blumen

Denkmal "Frauen von Ravensbrück", Amsterdam

@ AdobeStock

Mut zum Frieden

Die Zukunftswerkstatt Interreligiöses Gedenken Ravensbrück gestaltet jährlich eine Gedenkveranstaltung mit Text- und Musikbeiträgen. Jüdische, christliche, muslimische und êzidische Menschen finden dabei gemeinsam Gedenkformen, die sowohl religiösen als auch nicht religiösen Teilnehmenden zugänglich sind. Anliegen ist es, eine Brücke zwischen dem Gedenken an die Opfer und der Verantwortung für Gegenwart und Zukunft zu schlagen.

Inspiriert von den Zeugnissen der in Ravensbrück inhaftierten Frauen und aktuellen Beiträgen steht in diesem Jahr die Auseinandersetzung mit dem Thema Frieden im Mittelpunkt. Als Teil des Gedenkens erklingt die „Hymne an die Namen“, in der die Sängerin Kim Seligsohn gemeinsam mit Jugendlichen die Namen einiger Frauen vertont, die in Ravensbrück inhaftiert waren.

Wir werden das Gedenken wieder als Rundgang über das Gelände mit verschiedenen Stationen gestalten. Am Ende soll eine gemeinsamen Zeichenhandlung stehen. Sie sind eingeladen, dabei etwas abzulegen (Stein, Blume) und ein paar Worte zu sagen. Bitte bringen Sie dazu gerne einen Stein, eine Blume o.ä. mit.

SO, 4. Mai, 15.00-16.30 Uhr

Ort: Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

Treffpunkt: an der "Mauer der Nationen" (siehe Link: Karte Punkt 17); bei Regen im Veranstaltungssaal

Leitung: Zukunftswerkstatt Interreligiöses Gedenken Ravensbrück | Franziska Pätzold, Frauenwerk der Nordkirche, Rostock

Kosten: keine

Ravensbrück war von 1939 bis 1945 das zentrale Frauen-Konzentrationslager des NS-Regimes. Mehr als 120.000 Frauen und Kinder aus über 30 Ländern sowie 20.000 Männer und 1.200 weibliche Jugendliche wurden dorthin verschleppt. Mindestens 28.000 Häftlinge wurden durch die Haftbedingungen, Mordaktionen und zuletzt in einer provisorischen Gaskammer umgebracht. Das Interreligiöse Gedenken findet im Rahmen des Gedenkwochenendes der Befreiung des KZ Ravensbrück statt.