Transkulturell unterwegs
Kulturen sind keine in sich abgeschlossenen Einheiten. Es gibt nicht "die" eine Kultur, sondern viele Kulturen innerhalb eines Landes. Darauf bezieht sich die Bezeichnung "transkulturell".
Kulturen bekämpfen sich nicht, sie fließen ineinander. (Ilja Trojanow)
Der Umgang mit den vielen Unterschieden in unserer Gesellschaft ist eine große Herausforderung. Dabei hilft, im Dialog zu sein, Unterschiede auszuhalten und zu respektieren, Vielfalt als Reichtum zu begreifen. Idealerweise wird dieser Dialog gemeinsam gestaltet. Alle hören einander zu und lernen voneinander. Sie entdecken Gemeinsamkeiten und finden gemeinsam Lösungen für Konflikte. Der Austausch über die eigene Geschichte sowie die individuelle Biographie ist dabei ein wichtiger Bestandteil.
Dialog ist eine Haltung und kann eingeübt werden.
Außerdem sensibilisiert der transkulturelle Dialog für Intersektionalität, also für unterschiedliche, sich überkreuzende Diskriminierungen wie beispielweise den Zusammenhang von Sexismus und Rassismus. Das Frauenwerk engagiert sich auch in der BAGK+R (Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus) und im Prozess der interkulturellen Öffnung der Nordkirche.
Transkulturelle und auch Interreligiöse Arbeit beschäftigt uns besonders hier:
Transkulturelles und Interreligiöses Lernhaus der Frauen
Interreligiöses Frauennetzwerk Hamburg
Myriam (my rights as a female migrant)
Zukunftswerkstatt Interreligiöses Gedenken Ravensbrück